Musterschüler
Zur rechten, verblühende Rosen, deren Duft verblasst
zur linken, die Endlichkeit belächelnde, milde scheinende Weiten
Dort, wo der Himmel die Erde in einem sanften Hauch von einem Kuss berührt...
Gibt es dort Frieden?
Freiden für rastlose Geister mit unersättlichen Herzen?
Das schrille Schreien der Klingel zerreißt das zarte Gespann von Tagträumereien
Ein müdes Seufzen. Schon?
Dennnoch einen Moment inne haltend.Der Blick fliegt dem unbekannten Raubvogel hinterher.
Eine warme Hand ergreift die meine. Komm, wir müssen gehen.
Resigniertes Lächeln beiderseits.
Irgendwelche Masken. Irgendwelche Floskeln. Irgendwelches Lachen.
Belanglosigkeiten austauschen.
Die warme, Halt gebende Hand ist fort.
Das Übliche.
Ein tiefgefrorenes Lächeln geht als echt durch, Kopfschütteln über die Idiotie des Ganzen.
Eifrige Diskussionen. Rumgezicke. Lachen. Zeichnen. Schlafen.
Eine Klasse voller junger, dennoch Menschen.
45 Minuten lang sich von unnötigem Gerede berieseln lassen.
Ab und zu Offensichtliches erkennen, fragen worauf dann niemand zu antworten weiß.
Danach wieder Belanglosigkeiten, jedoch mehr für sich.
Menschen kommen und gehen.
Vergebens nach Ruhe suchend.
Von der warmen, Halt gebenden Hand träumen.
Sie ist da.
Nur nicht hier und jetzt.
Wobei das das Entscheidnende ist.
Aber, was soll's?
Im Supermarkt vergessener Teddybär
Silber-graue Schlösser im Himmel.
Pranakügelchen schweben über braun-grüne Felder.
Wasser vom Himmel im Takt zur Musik.
Ein winziger Vogel. Zielstrebig.
Beileid von der tanzenden Birke.
Leere Fenster. Steril ohne Vorhänge.
Leere Straßen. Endlich ohne Menschen.
Leere Dose. Neben dem Mülleimer.
Ertrunkene Wespe im Tee.
Vom Meer durchnässte Mauern.
Der Winzling im gewagten Salto.
Zerfetzte Vorhänge im Wind.
Leere Tüte. Ohne Knusperflocken.
Leere Häuser. Endlich ohne Menschen.
Ein leeres, schäbiges Herz.
Ein endlos geiles Blau....
"Es ist so ungewollt geworden,dass dieser Tag nun endlich kam.
Vorbei die Schleifchen und die Orden,die mich verheddernd ich vernahm.
Auch wenn die Hülle leben möge,so wird die Tiefe auch bestehn,
Das Azurhimmel glücklich atmend geht Narr zu Gott und wird entstehn"
Puffreis vor,der Zweifel verlor
den kläglichen Streit mit der Metaphysik,
der Engel lachte,gekleidet in Winter
Und endlich vorbei war der schreckliche Krieg!
...
Die Katzen lecken Eis und zwinkern mir verschwörerisch zu,wenn ich durchs matchig-feste Weiß stiefle.Und die Enten lachen nicht mehr fürchterlich.Sie frieren in den bemitleidenswerten Wasserlöchern der Saale.
Bekommen ist schön,aber der Ring der Heiligen bringt weitaus mehr Erfüllung.
DANKE!
Ohne Titel
Mir scheint,als hätte der Nebel die Erde küssend,
aus Argwohn und Einsamkeit,
Mein Herz als Fenster ins Diesseits gewählt.
Und durch milchige Wolken laufend,
willenlos kränkend mit anderen Schatten im Blick,
wäre ich nun,so leblos im Schnee ertrinkend,
mit der stillen Winternacht vermählt.
Während der Wahnsinn leise lachend
dem vermummten Ich schaurige Märchen
von Liebe,Fortschritt und wachsenden gierigen Träumen
in sich hineinhorchend erzählt.
Und jedem die Seele verkaufend,
dessen Geister von Schwärze betrunken die Sinne betäuben;
jenem lustvoll die Zartheit vertrauend...
dem einen,der dem Mond erhellt
Für Noire, für mich, für niemanden
Es schrein die Fanfaren
Meine Liebste entschlafen
Gefangen im Schrecken
Erblindet im Weiß
Singend im Grabe
Staunen die Esel
Sie hat's aufgegeben,
Mein Herz ist nun Eis
Ihr Glanz verlischt
Eisblumen schwinden
Die Helden schweigen
Die Zukunft vorbei
Ihre Lippen erkaltet
Der Himmel mild lächelt
Verwitwet im Schlaf nun
Mein Herz ist entzwei
Piuuu
Das waren so ein paar ausgewählte gedichte vergangener Jahre. Ich will nichts über die Stilmittel hören, ich möchte wissen, was sie in euch auslösen, falls sie euch berühren